Neues Master-Wahlfach “Ausgewählte Themen der Medienproduktion”
Wahlpflicht-Veranstaltung im Master SomSem2011
von Prof. Dr. Jürgen Lohr und Dipl. Ing. Oliver Lietz
Ausgewählte Themen der Videoproduktion, Streaming, 3D und Multiview
– Entwicklung von AV-Streaming und Media Services
– Stereoskopie & Multiview, HDTV, Audio-/Video-Streaming, Audio-Surround
– Programmierung: Bildverarbeitung mit HTML, Directshow , C++, Plugins
1. Dozenten:
VL & Ü: Jürgen Lohr (2SWS)
VL & Ü: Oliver Lietz (2SWS)
Wichtige Hinweise für Teilnehmer/innen:
Bitte bei Moodle anmelden:
http://lms.beuth-hochschule.de/moodle/course/view.php?id=3152
Infos:
Das Fernsehen und Radio sind einen starken Wandel der Medien unterworfen. Neben der Interaktion und Personalisierung kommen auch neue Medienformen über das internet zu den Kunden. Neben den neuen medialen Produkten HDTV und Surround werden in Zukunft Stereoskopie, Multiview und interaktive Medien Einzug in die Publikationslandschaft erhalten.
In der Lehrveranstaltung werden spezielle Themen der Videoproduktion für professionelle Broadcast- und Streaming-Szenarien behandelt. Media-Konvertierungstools bis zur Software-Entwicklung mit verschiedenen Entwicklungsplattformen (C+ /C#, HTML5, …) werden Tools und Libarys für die digitale AV-Produktion angesprochen.
Am Rande wird ein betriebliches Konzept über ein Szenario im Web-TV erarbeitet. Aus Sicht eines Produktanbieter von IP-TV-Angeboten werden Kosten (u. a Server, Netz-Transport) und Einnahme (u.a. Abonement) bestimmt.
Ziele und Inhalte der Lehrveranstaltung:
• File- und Streaming-basierte Workflows bei der Videoproduktion
• Aufzeichnung, Offline und Live Streaming
• Stereoskopie & Multiview, HDTV, Audio-Surround
• Distribution (Codecs, Streaming,, Formate)
• Szenarien, Produktmanagment, Aufwände
• Produktionsprozesse: Automation, Formatkonvertierung
• Programmierung: Bildverarbeitung, Multimedia-APIs, Directshow, C++, Plugins, XML-Strukturen
Projekte
• Innovative Contentproduktion: HD, MV, 3D, Podcast
• Einsatz für Event-Aufzeichnung IFA TecWatch und Media Streaming
• IFA-Vorbereitungs- und Durchführung
• Berichterstattung IFA (HDTV, 3D): Jounalistik und Gestaltung
• Geräte/Übertragung/Ausgabe: Mobile, PC, Broadcast, Kino, Filebasierte Systeme
• Einbindung in Hochschulplattformen (z.B. Beuth-Box)
Einführungsveranstaltung in die LV MTV32 und MTA32
am Montag dem 28.3.2011 findet von 8:30 – 16:00 Uhr eine große gemeinsame Einführungsveranstaltung in die LV MTV32 und MTA3 für beide Züge statt.
In dieser Einführungsveranstaltung wollen wir Continue reading “Einführungsveranstaltung in die LV MTV32 und MTA32”
Willkommen bei Beuth-Media!
Herzlich Willkommen auf Beuth-Media.de, dem Kompetenzzentrum für Multimedia-Streaming und Interactive TV der Beuth-Hochschule Berlin!
Auf dieser Seite werden zentral Informationen zum Lehr- und Forschungsbereich des Fachbereichs Medieninformatik bereitgestellt.
Weitere Infos auf der Willkommensseite
Streaming und Progressive Download – Grundlagen
Durch den Erfolg von Youtube usw. hat sich Web-Video und Web-Streaming mittlerweile als Standardtechnologie etabliert.
Allerdings kann man nicht in jedem Fall von echtem Streaming sprechen.
Progressive Download (“Quasi-Streaming”)
Video-Datei liegt auf einem herkömmlichen Webserver (z.B. Apache)
Download und gleichzeitiges Abspielen über HTTP
Das gesamte Video muss heruntergeladen werden um auch das Ende ansehen zu können (Workarounds möglich).
In der Regel entsteht höherer Traffic, da mehr und schneller heruntergeladen als tatsächlich angesehen wird.
Protokoll: HTTP
Beispiel-URL: http://example.com/testvideo.mp4
Streaming
Es werden spezielle Streaming Server benötigt, z.B. Flash Media Server, IIS, Wowza
Der Zuschauer kann Vor- und Zurückspringen ohne den gesamten Inhalt herunterladen zu müssen.
Es wird nur der Inhalt übertragen, der tatsächlich angesehen wird.
Protokolle: RTMP (Flash), RTSP, MMS (WindowsMedia)
Beispiel-URL: rtsp://example.com/testapp/teststream
Smooth Streaming / Segmented Streaming
In diesem Fall wird ein aufwendiger Streaming-Server verwendet, der das Material in Einzelteilen (“Chunks”) ausliefert. Der Player allerdings sieht nur eine “einfache” Playlist aus HTTP-Einzelteilen, die über HTTP-Streaming abgespielt werden.
Dieses Prinzip wird beim sog. Cupertino-Streaming für iOS (iPhone/iPad/iPod) sowie bei SmoothStreaming mit Microsoft Silverlight eingesetzt.
Beispiel-URL: http://example.com/testvideo.m3u8
3D-Video mit HTML5 und Javascript
Prof. Jürgen Lohr zeigt auf seiner Webseite, wie man mit HTML5 und Javascript 3D-Videos anzeigen kann. Ohne Plugin, läuft aber z.Zt. nur mit Opera-Browser.
Dort befinden sich auch weitere Seiten zum Multiview– und 3D-Video-Streaming.
2D-Video in 3D Umwandeln AviSynth
Wie in der c’t 6/10, S. 116 sowie im Sonderheft Multimedia vorgestellt, lässt sich mit Hilfe eines einfachen Avisynth-Skriptes ein 3D-Video-Effekt aus einem 2D-Film simulieren.
Der Effekt basiert auf dem Pulfrich-Effekt.
Es handelt sich letztlich um eine optische Täuschung, die aber verblüffende Ergebnisse erzielen kann.
Anliegend eine speziell erstellte AviSynth-Version 2.5.8 MT inkl. der notwendigen Plugins MVTools und MT.
Beispielskripte finden sich nach der Installation unter %Programme%\AviSynth\Examples
Weitere Infos zu Avisynth hier.
AviSynth
AviSynth ist ein leistungsfähiges Programm für die sktiptbasierte Nachbearbeitung von Videos.
Es bietet fast unendlich viele Wege ein Video zu schneiden und zu bearbeiten.
AviSynth arbeitet als Frameserver für Videos. Dieser ermöglicht die Weitergabe einer virtuellen
Video-Datei an einen Player, Encoder oder ein anderes Programm zur weiteren Bearbeitung.
Das Tool arbeitet skriptbasiert ohne grafische Oberfläche. Die Video-Skripte werden im AVS-Format gespeichert. Die AVS-Dateien werden von anderen Programmen wie Media Playern als normale Videodatei im AVI-Format interpretiert, die aber nur emuliert wird.
http://avisynth.org/oldwiki/index.php?page=AviSynth+Deutsch
http://de.wikipedia.org/wiki/AviSynth
Beispiele in diesem Blog:
Anzeige von Bewegungsvektoren in Videos
Umwandlung von 2D-Videos nach 3D
Bewegungsvektoren / Motion Vectors
Mit Hilfe von Bewegungsvektoren kann die Bewegung in einem Bild mathematisch beschrieben werden. Hier ein Beispiel. Die Dame im Vordergrund bewegt sich innerhalb des Bildes nach rechts, die Kamera schwenkt ebenfalls nach rechts, d.h. der Hintergrund wandert nach links.
Bewegungsvektoren werden in diesem Fall für je 16×16 Pixel berechnet und angezeigt.
[FlasHTML5]
useFlashFirst:true,
mobileVideoObject: new HTML5VideoObject(480,192, {“autobuffer”:”autobuffer”,”controls”:”controls”}),
mobileH264: new HTML5VideoAsset(“http://bht.multimediastreaming.info/wp-content/uploads/2010/11/mv.mp4″,”video/mp4”),
mobilePosterImage: new HTML5VideoImage(“/wp-content/uploads/2010/11/motionvectors.png”, 480, 192, “telematics”, “No video playback capabilities.”),
androidPosterImage: new HTML5VideoImage(“/wp-content/uploads/2010/11/motionvectors.png”, 480, 192),
desktopVideoObject: new HTML5VideoObject(480, 390, {“autobuffer”:”autobuffer”,”controls”:”controls”}),
desktopH264: new HTML5VideoAsset(“http://bht.multimediastreaming.info/wp-content/uploads/2010/11/mv.mp4″,”video/mp4”),
desktopAdditionalVideos: [new HTML5VideoAsset(“/wp-content/uploads/2010/11/mv.mp4″,”video/ogg”),
new HTML5VideoAsset(“http://bht.multimediastreaming.info/wp-content/uploads/2010/11/mv.mp4″,”video/webm”)],
desktopFlashObject: new HTML5VideoFlashObject(“http://labs.byhook.com/html5video/player.swf”, 600, 400, {“allowFullScreen”:”true”, “flashvars”:”file=http://bht.multimediastreaming.info/wp-content/uploads/2010/11/mv.mp4&image=/wp-content/uploads/2010/11/motionvectors.png”}),
desktopPosterImage: new HTML5VideoImage(“/wp-content/uploads/2010/11/motionvectors.png”, 600, 400, “nanocosmos”, “No video playback capabilities.”)
[/FlasHTML5]
Das Bild wurde mit avisynth und einem kleinen Skript erzeugt:
#AviSynth script for showing motion vectors in a video
source = AviSource(“j:\tfa.avi”)
source = source.ConvertToYUY2()
# Calculate Motion
mSuper = MSuper(source)
mVector = MAnalyse(mSuper, blksize=16)
# Show Motion
MShow(mSuper, mVector).Trim(25,200)
Farbräume im Vergleich
Bruce Lindbloom zeigt auf seiner Seite mit anschaulichen Java-Applets, wie die CIE- und andere Farbräume im 3D-Raum aussehen.
Viele Spezialinfos!
Continue reading “Farbräume im Vergleich”